Wanderwege auf La Gomera

Wanderwege auf La Gomera

Wanderwege auf La Gomera

La Gomera ist die zweitkleinste Insel der Kanarischen Inseln. Die Wanderwege auf La Gomera sind perfekt ausgeschildert. Die Insel verfügt auch über einen spektakulären Nationalpark: Garajonay. Sie wurde 1981 gegründet und später von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Dies war der erste Nationalpark auf den Kanarischen Inseln, der diesen Status erhielt. Seine Lorbeerwaldvegetation, ein lebendiges Relikt aus dem Tertiär, bedeckte vor Tausenden von Jahren das gesamte Mittelmeerbecken. Doch während der aufeinander folgenden Eiszeiten verschwand sie fast vollständig. Der Lorbeerwald ist eine subtropische Pflanzenformation, die aus einer großen Menge von Bäumen besteht, die dank der hohen Luftfeuchtigkeit das ganze Jahr über ihr Laub behalten. Im Garajonay-Nationalpark finden Sie Fayas, Heidekraut, Lorbeer und Riesenfarne. Dies ist ein Naturjuwel aus dem Tertiär. Dies sind die Lorbeer- oder Lorbeerwälder. Der Nationalpark kann auf den zahlreichen Wanderwegen, die ihn durchziehen, leicht erkundet werden.
La Gomera war der letzte Hafen, den Christoph Kolumbus auf seiner Reise in die Neue Welt anlief. Aus diesem Grund ist diese kleine Atlantikinsel auch als Isla Colombina bekannt.

Lage und Bevölkerung von La Gomera

La Gomera gehört zum Archipel der Kanarischen Inseln und liegt mitten im Atlantischen Ozean. Sie liegt im westlichen Teil und gehört zur Provinz Santa Cruz de Tenerife. Ihre Hauptstadt ist San Sebastián de La Gomera, die 2009 ebenfalls zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Die Insel La Gomera hat rund 22.000 Einwohner. Seine Fläche beträgt nicht mehr als 370 km². La Gomera wird fast das ganze Jahr über von den Passatwinden beeinflusst. Diese Art von Wind, der aus dem Nordosten kommt, erzeugt einen konstanten Feuchtigkeitsstrom durch das so genannte „Wolkenmeer“. Die Kondensation von Wasserdampf auf den Blättern der Bäume erhöht die Wassermenge auf dem Boden erheblich.

Der „silbo gomero“ und die „Almogrote“

Die Einwohner von La Gomera benutzen eine eigentümliche Pfeifsprache, um Nachrichten auszutauschen. Diese Tradition stammt aus der Vergangenheit und ermöglicht es ihnen, zwischen den steilen Schluchten zu kommunizieren. Es ist eine weltweit einzigartige Sprache, die von den Ureinwohnern der Insel geerbt wurde. Aufgrund der Besonderheiten ihrer Orographie hat sie sich im Laufe der Zeit erhalten und wurde zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Eine der gastronomischen Köstlichkeiten von La Gomera ist das Almogrote. Almogrote wird aus geräuchertem Ziegenkäse hergestellt. Es handelt sich um eine sehr dicke Sauce, die sich ideal als Brotaufstrich zu einem guten Glas Wein eignet.

Der Abstieg der Jungfrau Maria entlang der Wanderwege auf La Gomera

Alle fünf Jahre findet die Herabkunft der Jungfrau von Guadalupe statt. Dieses Fest hat seine Wurzeln in der Antike und wurde aufgrund einer Glaubenskrise der Bevölkerung eingeführt, die in der Vergangenheit auftrat. Die Jungfrau wird von ihrem Heiligtum in Puntallana in die Hauptstadt der Insel, San Sebastián de La Gomera, gebracht. Dies ist das einzige Fest auf den Kanarischen Inseln, bei dem die Jungfrau auf dem Seeweg transportiert wird. In diesem Fall sind die Wege auf La Gomera irrelevant, da es keine Pilgerfahrt gibt.
Jedes Jahr, wenn es nicht gerade ein Jahr des Abstiegs ist, wird die so genannte Fiesta de Puntallana gefeiert.

Klima und Landschaft von La Gomera

Das Klima von La Gomera unterscheidet sich nicht von dem der anderen westlichen Inseln. Das Phänomen des horizontalen Regens ist von grundlegender Bedeutung für den Garajonay-Nationalpark. Die Feuchtigkeit von Wolken und Nebel lagert sich auf den Bäumen ab und nährt den dichten Lorbeerwald. Die Temperaturen bleiben das ganze Jahr über stabil. Und in der Sommersaison ist sie am höchsten. Das Thermometer schwankt das ganze Jahr über zwischen 19º und 23º C.

Die beeindruckenden Schluchten sind auf La Gomera von alten Pfaden durchzogen. Der Nationalpark Garajonay befindet sich jedoch auf der zentralen Hochebene. Die steilen Klippen im Norden haben sich den Charme einer zerklüfteten Landschaft bewahrt. Und an klaren Tagen kann man die Inseln La Palma, El Hierro und Teneriffa von ihrem höchsten Punkt aus sehen.

Imposante Felsen erheben sich zwischen den Schluchten und bilden eine majestätische Landschaft, die von üppigen Palmenhainen gesäumt wird. An der Küste gibt es winzige Kieselstrände, wo das Meer rau und wild ist. Das sind die Landschaften von La Gomera, die von terrassenförmig angelegten Anbauflächen durchzogen sind, die von schwindelerregenden Höhen herabfallen. Wunderschöne Landschaften mit perfekt angelegten Terrassen zwischen den schönen Bauernhäusern, die Sie auf Ihren Wanderungen auf La Gomera entdecken werden.

Wie kommt man nach La Gomera

La Gomera kann mit dem Flugzeug von Gran Canaria oder Teneriffa Nord aus erreicht werden. Der Flughafen ist nur für lokale Flüge geeignet. Die Start- und Landebahn ist kurz und internationale Flüge können nicht landen. Derzeit gibt es zwei Fluggesellschaften, die La Gomera anfliegen: Binter Canarias und CanaryFly. Aber die bequemste Art, La Gomera zu erreichen, ist zweifellos das Boot. Vom Süden Teneriffas (Puerto de Los Cristianos) aus verbinden zwei Schifffahrtsgesellschaften die beiden Inseln mit großer Frequenz. Fred Olsen Express und Naviera Armas fahren die Inseln mit modernen Fähren an und verbinden sie in nur 50 Minuten. Darüber hinaus unterhalten diese Fährgesellschaften auch eine direkte Verbindung mit der Insel La Palma.

Wanderwege auf La Gomera

Mehr als 600 Kilometer Wanderwege laden dazu ein, die Insel zu Fuß zu entdecken. Die Wanderwege auf La Gomera ermöglichen es uns, die üppige Natur mit ihren riesigen Bäumen und üppigen Wäldern zu genießen. Die alten Pfade haben den Lauf der Zeit überdauert und sind ein idealer Ort für Wanderfreunde. Ob in Gruppen oder individuell, die Erfahrung des Wanderns auf den Pfaden von La Gomera ermöglicht es uns, die Schönheit dieser schönen Insel zu genießen. Auf unseren Wanderungen werden wir die charmanten Dörfer, die traditionelle Architektur und die ländliche Atmosphäre der Insel entdecken. Die Wanderwege im Nationalpark Garajonay enthüllen den Zauber eines faszinierenden und geheimnisvollen Waldes. Mit traumhaften Aussichtspunkten und geologischen Zeugnissen einer vulkanischen Vergangenheit. Auf La Gomera gibt es ein ausgezeichnetes und gut ausgeschildertes Netz von Wanderwegen.

Was gibt es auf La Gomera zu sehen?

  • Der Nationalpark Garajonay ist zweifellos eine der Hauptattraktionen von La Gomera. Neben den Wanderungen auf La Gomera sind die imposanten Felsen eine weitere Attraktion der Insel. Auf dem Gipfel des Garajonay können wir drei der imposantesten Felsen sehen: El roque de Agando, El roque de la Zarcita und El roque de Ojila. Dabei handelt es sich um riesige vulkanische Gesteinsmassen, die durch die Erstarrung von Lavaströmen entstanden sind, bevor sie an die Oberfläche traten. Auch die Inseln Teneriffa, La Palma und El Hierro sind vom Alto de Garajonay aus zu sehen, der sich auf 1.487 Metern Höhe befindet. In seltenen Fällen kann man in der Ferne sogar die Insel Gran Canaria sehen.
  • Im Norden liegt das Hermigua-Tal. Zusammen mit Agulo bildete dieses Gebiet in vorspanischer Zeit das Gebiet von Mulagua. Der gesamte Norden von La Gomera ist ein Paradies aus grünen, mit Bananenstauden bepflanzten Terrassen. Ein Gebiet des Friedens und der Ruhe, das sich des besten Klimas der Welt rühmt. Die Inselhauptstadt San Sebastián de La Gomera ist nur 20 km entfernt und fällt von Garajonay zum Meer hin ab und geht in einen grünen Teppich aus Lorbeerwäldern über.
  • El Cedro. Von El Cedro aus führen uns die Wege von La Gomera nach Hermigua, um am Fuße des alten, vom Atlantik zertrümmerten Pescante zu sterben. Der Pescante besteht aus Betonsäulen, die an eine nicht allzu ferne Vergangenheit mit landwirtschaftlicher und wirtschaftlicher Blüte erinnern. Der Bau dieses bemerkenswerten Bauwerks diente dazu, einen Absatzmarkt für den Export von Tomaten und Bananen zu schaffen. Die landwirtschaftlichen Großgrundbesitzer der Stadt und die aus Kuba zurückkehrenden Emigranten waren die treibenden Kräfte hinter diesen Bauarbeiten.
  • Die Dörfer des Südens: Valle Gran Rey ist das Hauptreiseziel für Sonnen- und Strandliebhaber. Dort befindet sich El Charco del Conde, zweifellos der beste Strand im Valle Gran Rey. Es handelt sich um einen Strand in Form eines natürlichen Beckens mit flachem Wasser. Er ist gut vor gefährlichen Strömungen geschützt. Der Strand ist ein Paradies für Familien mit Kindern. Aber es gibt auch andere Strände, wie den berühmten Playa del Inglés. Ein schöner schwarzer Sandstrand etwas abseits des Stadtzentrums, aber mit starken Strömungen. Und die Playa de Vueltas, die sich im Süden der Gemeinde in der Nähe des Piers befindet. Ein weitläufiger Strand, ideal für die ganze Familie, der sich durch seinen feinen schwarzen Sand auszeichnet. Die Einsiedelei Plaza de la Ermita de San Antonio ist ein großartiger Aussichtspunkt mit Blick auf den Palmenhain von Valle Gran Rey. Und auf dem Risco de la Merica gibt es einen wilden Lebensraum, in dem die Rieseneidechse von La Gomera, ein vom Aussterben bedrohtes endemisches Reptil, überlebt hat.

Wanderwege auf La Gomera

Das ausgedehnte Netz von Wanderwegen auf La Gomera umfasst Rundwege, lineare Pfade und Fernwanderwege. Der GR131 umrundet die Insel und führt hinauf nach Garajonay. Diese Route dauert mehrere Tage und sollte im Voraus vorbereitet werden.